Stadtbäume haben kein leichtes Leben. Dennoch schaffen sie es, das städtische Mikroklima positiv zu beeinflussen. Mit den Experten der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald haben wir Informationen über unsere Stadt-Helden zusammengetragen.
An heißen Sommertagen sorgen Stadtbäume gleich mehrfach für eine willkommene Abkühlung: Ein ausgewachsener Laubbaum verdunstet an einem Tag bis zu 400 Liter Wasser und spendet mit einem Kronendurchmesser von gerade einmal 15 Metern Schatten auf bis zu 160 m² Fläche.
In Zeiten des Klimawandels mit steigender Hitzebelastung in den Stadtzentren sind Stadtbäume und innerstädtische Grünflächen als natürliche Klimaanlagen noch wichtiger für die Bevölkerung. Sie bieten nicht nur schöne Aussichten, sondern auch vielen Tieren ein Zuhause. Gleichzeitig verschärft sich ihre Situation durch die erhöhten Temperaturen.
Stadtbäume stehen häufig unter Wärmestress, denn die Temperaturen sind drei bis fünf Grad höher als im Wald. Weil der Baum dadurch mehr verdunsten muss, aber durch die Bodenversiegelung nicht mehr Wasser bekommt, hat er Trockenstress. Dazu kommen sehr dichter Boden, der keinen Platz für ein großes Wurzelwerk lässt, sowie neue Schädlinge durch den Klimawandel. An den Straßen werden Bäume daher oft nur 60 Jahre alt, in Parkanlagen werden auch 200 Jahre erreicht.
Laut der SDW kommen die Stadtwerke bei längeren Hitzeperioden mit der Wässerung oft nicht nach. Die Stadtbevölkerung kann hierbei unterstützen.
hat rund 430.000 Bäume, davon 35 Prozent Linden, 20 Prozent Ahorne, neun Prozent Eichen und sechs Prozent Platanen.
hat fast 250.000 Bäume. Die häufigste Gattung ist die Linde, dicht gefolgt von der Eiche. Gemeinsam machen beide Gattungen mit über 100.000 Bäumen rund 45 Prozent des Straßenbaumbestands aus.
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